Verlust der eigenen Arbeitskraft absichern
Wer heute ins Berufsleben einsteigt, kann noch nicht wissen, was in Zukunft passieren könnte. So kann es durchaus passieren, dass beispielsweise bei einem Bäcker erst nach einigen Jahren als Geselle festgestellt wird, dass er eine Mehlstauballergie hat. Für solche und ähnliche Fälle ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung sehr wichtig, da dieser junge Geselle sonst keine Chance hat, eine Absicherung zu erhalten. Die gesetzliche Berufsunfähigkeitsversicherung gilt nur für Personen, welche vor 1961 geboren sind und mindestens fünf Jahre Berufserfahrung nachweisen können.
Da es aber auf dem Versicherungsmarkt so viele Anbieter einer BU gibt, ist ein Vergleich bei den Tarifen und Leistungen äußerst wichtig. Wer nach einem Unfall oder durch eine Krankheit berufsunfähig wird, fällt in den meisten Fällen in den finanziellen Ruin, wenn er keine Berufsunfähigkeitsrente abgeschlossen hat. Da in solchen Fällen plötzlich dieser Verdienst wegfällt, ist es für die meisten Leute sinnvoll, sich bereits vor solchen Eventualitäten abzusichern.
Freiberufler besitzen hierbei einen Sonderstatus, da sie durch die verschiedenen Versorgungswerke abgesichert sind wie beispielsweise Anwälte. Schüler und Studenten können allerdings noch keine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen, da vorher noch nicht feststeht, welchen Beruf sie später ausführen möchten. Da Hausfrauen ebenfalls einen Fulltime-Job ausüben müssen, haben sich nun einige Unternehmen dazu entschlossen, auch Hausfrauen durch eine BU abzusichern. Da jedoch viele Versicherungen auf dem Markt sind und jede natürlich mehr Kunden gewinnen möchte, ist ein vorheriger Versicherungsvergleich äußerst ratsam. Alle Beamten müssen erst jahrzehntelang in ihrem Beruf gearbeitet haben, um von der gesetzlichen BU überhaupt Gelder zu bekommen, um den Lebensstandard beibehalten zu können.